Intershop blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 und bleibt mit gestärktem Cloud-Geschäft auf profitablem Wachstumskurs

  • Gesamtumsatz steigt um 7 % auf 36,0 Mio. Euro (Vorjahr: 33,6 Mio. Euro)
  • Cloud-Umsatz verbessert sich deutlich um 51 % auf 11,1 Mio. Euro; Cloud-Auftragseingang legt um 16 % auf 18,3 Mio. Euro zu
  • Cloud-ARR erhöht sich um 31 % auf 12,2 Mio. Euro und Net New ARR um 12 % auf 2,8 Mio. Euro
  • Operatives Ergebnis (EBIT) steigt um 25 % auf 1,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,0 Mio. Euro)

Jena, 16. Februar 2022 – Die Intershop Communications AG (ISIN: DE000A254211), global agierender Anbieter von B2B-Commerce-Lösungen für den gehobenen Mittelstand und Großhändler, hat im Geschäftsjahr 2021 den Gesamtumsatz im Konzern um 7 % auf 36,0 Mio. Euro gesteigert. Im vierten Quartal erzielte Intershop Umsatzerlöse in Höhe von 9,4 Mio. Euro und übertraf damit nochmals das starke Vorjahresquartal (Q4 2020: 9,3 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich im Gesamtjahr 2021 um 25 % auf rund 1,3 Mio. Euro (2020: 1,0 Mio. Euro). Insgesamt verbesserte sich Intershop über alle Quartale gegenüber dem Vorjahr und setzt seinen Trend von nunmehr acht profitablen Quartalen in Folge fort.

Die realisierten Cloud und Subscription Umsätze stiegen im Berichtszeitraum überproportional um 51 % auf 11,1 Mio. Euro (2020: 7,3 Mio. Euro). Damit wächst Intershop deutlich schneller als der Gesamtmarkt im weltweiten B2B-E-Commerce-Bereich (durchschnittliches Wachstum von 19 % p. a.). Der Cloud-Auftragseingang (Neu- und Bestandskunden) lag im Gesamtjahr 2021 bei 18,3 Mio. Euro, was einem Zuwachs um 16 % entspricht (2020: 15,8 Mio. Euro). Der Cloud-ARR (jährlich wiederkehrender Umsatz) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 31 % auf 12,2 Mio. Euro (2020: 9,3 Mio. Euro). Der Net New ARR verbesserte sich von 2,6 Mio. Euro auf 2,8 Mio. Euro.

Die Lizenzerlöse gingen im Zuge der Fokussierung auf das Cloud-Geschäft erwartungsgemäß deutlich von 4,2 Mio. Euro auf 2,3 Mio. Euro zurück. Die Wartungsumsätze verringerten sich um 5 % auf 7,6 Mio. Euro (2020: 8,0 Mio. Euro). Dagegen verbesserten sich die Erlöse im Bereich Service um 7 % auf 15,1 Mio. Euro (2020: 14,1 Mio. Euro). Hier kam es im Geschäftsjahr 2021 zu Erholungseffekten, nachdem insbesondere im zweiten und dritten Quartal 2020 Projektverzögerungen und -verschiebungen im Zuge der Corona-Pandemie für einen temporären Umsatzrückgang gesorgt hatten.

Intershop steigerte das Bruttoergebnis vom Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um 11 % auf 17,4 Mio. Euro (2020: 15,7 Mio. Euro). Die Bruttomarge verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 48 %. Die betrieblichen Aufwendungen legten um 10 % auf 16,1 Mio. Euro zu. Maßgeblich hierfür waren deutlich gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Zuge verstärkter Investitionen in die Cloud-Plattform. Insgesamt lagen die Kosten für den F&E-Bereich bei 5,7 Mio. Euro (2020: 3,8 Mio. Euro). Die Aufwendungen für Marketing und Vertrieb blieben mit 7,7 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen von 3,1 Mio. Euro auf 3,3 Mio. Euro.

Das operative Ergebnis erhöhte sich mit einem Zuwachs von 25 % auf rund 1,3 Mio. Euro (2020: 1,0 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg somit auf 4 % (2020: 3 %). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging leicht auf 4,4 Mio. Euro (2020: 4,5 Mio. Euro) zurück. Das Ergebnis nach Steuern lag wie im Vorjahr bei 0,8 Mio. Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 0,06 Euro entspricht.

Zum 31. Dezember 2021 betrug die Bilanzsumme des Intershop-Konzerns 39,6 Mio. Euro, womit sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahresstichtag um 35 % erhöhte. Grund hierfür ist die Aktivierung des Nutzungsrechts nach IFRS 16 für die Anmietung neuer Büroräumlichkeiten im Zusammenhang mit dem Umzug der Firmenzentrale in Jena. Durch das positive Jahresergebnis verbesserte sich das Eigenkapital um 5 % auf 17,4 Mio. Euro. Wegen der gestiegenen Bilanzsumme verringerte sich die Eigenkapitalquote zum Jahresende 2021 von 56 % auf 44 %. Die liquiden Mittel stiegen um 5 % auf 12,2 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 11,6 Mio. Euro). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit blieb im Berichtszeitraum mit 4,6 Mio. Euro deutlich positiv (2020: 4,7 Mio. Euro). Intershop beschäftigte zum Jahresende 2021 weltweit insgesamt 288 Mitarbeiter (Vorjahr: 299 Mitarbeiter).

Markus Klahn, CEO der Intershop Communications AG: „Wir freuen uns sehr, dass wir in einem dynamischen Umfeld alle unsere für 2021 gesteckten Ziele erreicht haben. Intershop ist weiter gewachsen, hat sein Cloud-Geschäft konsequent ausgebaut und verzeichnet mittlerweile acht profitable Quartale in Folge. Mit Blick auf ein weiterhin attraktives Marktumfeld, unsere neue hochleistungsfähige Plattformgeneration sowie eine starke Neukunden-Pipeline sind wir davon überzeugt, dass wir unsere Wachstumsziele für 2022 erreichen können und die Intershop-Story auch im Kapitalmarkt noch stärker wahrgenommen wird.“

Insgesamt erwartet Intershop für das Geschäftsjahr 2022 eine Steigerung des Cloud-Auftragseingangs um etwa 20 % sowie einen Anstieg des Net New ARR um 10 %. Bei einem Umsatzwachstum von etwa 10 % wird ein positives operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von mindestens 1,0 Mio. Euro prognostiziert.

Der vollständige Konzernabschluss wird Mitte März 2022 veröffentlicht. Alle in dieser Meldung genannten Geschäftszahlen sind vorläufig und stehen unter dem Vorbehalt der Abschlussprüfung.

Finanztabellen 2021

Über Intershop

Die Intershop Communications AG (gegründet 1992, Prime Standard: ISHA) unterstützt weltweit führende Hersteller und Großhändler dabei, ihren Vertrieb innovativ zu digitalisieren. Auf Intershops Cloud-basierter E-Commerce-Plattform können B2B-Unternehmen ihre digitale Präsenz auf- und ausbauen, ein konsistent positives Kundenerlebnis schaffen und so nachhaltig den Online-Umsatz steigern. Mit der Erfahrung aus 30 Jahren digitalem Handel und einer weltweiten Präsenz helfen wir über 300 Kunden, Produkte in Umsätze zu verwandeln und die Beziehungen zu ihren Kunden dauerhaft zu verbessern.

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Diese Mitteilung enthält Aussagen über zukünftige Ereignisse bzw. die zukünftige finanzielle und operative Entwicklung von Intershop. Die tatsächlichen Ereignisse und Ergebnisse können von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen dargestellten bzw. von den nach diesen Aussagen zu erwartenden Ergebnissen signifikant abweichen. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit von Intershop, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und Betriebsergebnissen, die erhebliche Abhängigkeit von einzelnen großen Kundenaufträgen, Kundentrends, den Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, die allgemeine Wirtschaftslage und die Unsicherheit bezüglich der Freistellung gegenwärtig verfügungsbeschränkter liquider Mittel.

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Mercedes Zaremba
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