Intershop veröffentlicht Zahlen für die ersten neun Monate 2016

  • Umsatzerlöse von 24,7 Mio. Euro (Vorjahr: 32,7 Mio. Euro)
  • Produktgeschäft unter Erwartungen, Serviceerlöse weiter stabilisiert
  • EBIT in Höhe von -2,0 Mio. Euro (Vorjahr: 0,05 Mio. Euro)
  • Strategie „Lighthouse 2020“: Fokus auf Großhandel und Cloud-Business

Jena, 2. November 2016 – Die Intershop Communications AG (ISIN: DE000A0EPUH1), führender unabhängiger Anbieter innovativer Lösungen für den Omni-Channel-Commerce, hat in den ersten neun Monaten 2016 Umsatzerlöse von 24,7 Mio. Euro (Vorjahr: 32,7 Mio. Euro) erzielt. Der Rückgang um 25 % resultiert zum einen aus der Verschiebung und dem Wegfall von erwarteten Aufträgen im Produktgeschäft. So reduzierten sich die Produkterlöse um 27 % auf 9,5 Mio. Euro. Zum anderen lagen die Serviceerlöse mit 15,2 Mio. Euro weiterhin unter dem Vorjahr (-23 %). Ursächlich dafür ist die Veränderung der Kundenstruktur mit Fokus auf mittelständische Kunden. Im unterjährigen Quartalsvergleich ist dagegen eine Stabilisierung des Servicegeschäfts zu verzeichnen. So erhöhten sich die Serviceumsätze von 4,5 Mio. Euro im ersten Quartal auf 5,4 Mio. Euro im dritten Quartal 2016.

Im Produktgeschäft erzielte Intershop in den ersten neun Monaten 2016 rund 3,5 Mio. Euro mit Lizenzen (Vorjahr: 7,0 Mio. Euro) und 6,0 Mio. Euro durch Wartungsaufträge (Vorjahr: 6,0 Mio. Euro). Im Servicebereich betrugen die Umsätze mit Beratungsaufträgen 11,8 Mio. Euro (Vorjahr: 15,1 Mio. Euro) und die Umsätze durch Full-Service-Dienstleistungen 3,4 Mio. Euro (Vorjahr: 4,6 Mio. Euro).

Die Bruttomarge lag nach neun Monaten 2016 mit 44 % auf dem Niveau des Vorjahres. Die betrieblichen Aufwendungen sanken insgesamt um 9 % auf 13,0 Mio. Euro. Durch den Umsatzrückgang sank das operative Ergebnis vor Abzug der Abschreibungen (EBITDA) auf -0,2 Mio. Euro (Vorjahr: 2,7 Mio. Euro). Das EBIT belief sich im Berichtszeitraum auf -2,0 Mio. Euro nach 0,05 Mio. Euro im Vorjahr. Das Periodenergebnis beträgt -2,4 Mio. Euro (Vorjahr: -0,1 Mio. Euro). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,07 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro).

Der operative Cashflow des Intershop Konzerns lag in den ersten neun Monaten 2016 bei -1,4 Mio. Euro (Vorjahr: 4,2 Mio. Euro), was im Wesentlichen auf den Periodenverlust zurückzuführen ist. Insgesamt beliefen sich die liquiden Mittel zum Zwischenbilanzstichtag auf 10,9 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 61 % (31. Dezember 2015: 58 %).

Im Zuge der weiteren Marktkonsolidierung unter den Wettbewerbern sowie der fehlenden Wachstumsdynamik hat Intershop das Strategieprogramm „Lighthouse 2020“ initiiert. Anknüpfend an die in den letzten beiden Jahren erfolgte Konzentration auf das Produktgeschäft wird sich Intershop künftig auf Kunden aus der Großhandelsbranche fokussieren. Weiterer strategischer Schwerpunkt des Programms ist der konsequente Ausbau des Cloud-Geschäfts mit der noch in diesem Jahr startenden Intershop 7.8 Cloud Solution. Dabei kommt der neuen Kooperation mit Microsoft eine tragende Rolle zu, die Kunden eine nahtlose Verknüpfung der Intershop-Systeme mit der cloudbasierten ERP-Microsoft Lösung Dynamics NAV ermöglicht.

Gemäß der neuen Roadmap rechnet der Vorstand im laufenden Jahr mit Umsatzerlösen zwischen 34 Mio. und 36 Mio. Euro sowie mit einem negativen Ergebnis (EBIT) zwischen 1 Mio. und 2,5 Mio. Euro einschließlich der Sonderaufwendungen in Höhe von etwa 1 Mio. Euro.

Dr. Jochen Wiechen, Vorstandsvorsitzender der Intershop Communications AG: „Wir sind trotz enttäuschender Neunmonatszahlen überzeugt, dass wir mit der strategischen Ausrichtung und den damit verbundenen Umstrukturierungen den richtigen Weg eingeschlagen haben. Bis 2020 sind Umsatzerlöse in Höhe von 50 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von 5 % geplant und wir werden alles daran setzen, diese Wachstumsziele zu erreichen.“

Der Zwischenbericht der ersten neun Monate 2016 steht zum Download unter https://www.intershop.com/de/finanzberichte bereit.

Über Intershop

Die Intershop Communications AG (gegründet 1992, Prime Standard: ISHA) unterstützt weltweit führende Hersteller und Großhändler dabei, ihren Vertrieb innovativ zu digitalisieren. Auf Intershops Cloud-basierter E-Commerce-Plattform können B2B-Unternehmen ihre digitale Präsenz auf- und ausbauen, ein konsistent positives Kundenerlebnis schaffen und so nachhaltig den Online-Umsatz steigern. Mit der Erfahrung aus 30 Jahren digitalem Handel und einer weltweiten Präsenz helfen wir über 300 Kunden, Produkte in Umsätze zu verwandeln und die Beziehungen zu ihren Kunden dauerhaft zu verbessern.

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Diese Mitteilung enthält Aussagen über zukünftige Ereignisse bzw. die zukünftige finanzielle und operative Entwicklung von Intershop. Die tatsächlichen Ereignisse und Ergebnisse können von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen dargestellten bzw. von den nach diesen Aussagen zu erwartenden Ergebnissen signifikant abweichen. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit von Intershop, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und Betriebsergebnissen, die erhebliche Abhängigkeit von einzelnen großen Kundenaufträgen, Kundentrends, den Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, die allgemeine Wirtschaftslage und die Unsicherheit bezüglich der Freistellung gegenwärtig verfügungsbeschränkter liquider Mittel.

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Mercedes Zaremba
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