Intershop veröffentlicht Zahlen für das erste Quartal 2023

  • Moderater Start ins Jahr 2023: Gesamtumsatz mit 8,9 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau
  • EBIT nach drei Monaten mit -0,9 Mio. Euro wie erwartet noch von niedrigen Serviceumsätzen belastet
  • Cloud-Umsatz mit 3,7 Mio. Euro um 21 % höher als im Vorjahr

Jena, 26. April 2023 – Die Intershop Communications AG (ISIN: DE000A254211), global agierender Anbieter von B2B-Commerce-Lösungen für den gehobenen Mittelstand in den Sektoren Herstellung und Großhandel, hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 8,9 Mio. Euro erzielt und damit 4 % weniger als im Vorjahreszeitraum (Vorjahr: 9,2 Mio. Euro). Dabei stiegen die Erlöse des strategisch wichtigen Cloud-Geschäfts um 21 % auf 3,7 Mio. Euro (Vorjahr: 3,1 Mio. Euro). Der Anteil der Cloud-Erlöse am Gesamtumsatz erhöhte sich um 8 Prozentpunkte auf 42 % (Vorjahr: 34 %). Der Cloud-Auftragseingang verringerte sich um 70 % auf 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 8,7 Mio. Euro). Dabei war jedoch der Auftragseingang im ersten Quartal des vergangenen Jahres außerordentlich hoch. Hinzu kam im ersten Quartal 2023 eine spürbare Zurückhaltung potenzieller Neukunden aufgrund der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage. Der jährlich wiederkehrende Cloud-Umsatz (ARR) erhöhte sich zum 31. März 2023 auf 15,7 Mio. Euro – ein Zuwachs um 21 % (Vorjahr: 13,0 Mio. Euro). Der Net New ARR ging um 67 % auf 0,3 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 0,8 Mio. Euro).

Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich im ersten Quartal 2023 auf -0,9 Mio. Euro (Vorjahr: 31 Tsd. Euro). Ausschlaggebend für den Ergebnisrückgang war, dass neben den niedrigeren Umsatzerlösen insgesamt noch margenschwächere Serviceumsätze zu Buche schlugen. Ursache dafür waren Ineffizienzen in der Kalkulation und Abwicklung von Projekten, die nun jedoch abgeschlossen sind. Die zur Mitte des Jahres 2022 eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung werden, wie angekündigt, im weiteren Jahresverlauf ihre Wirkung entfalten, so dass wieder mit deutlich steigenden Serviceumsätzen und -margen gerechnet wird. Die Erlöse aus Lizenzen und Wartung verringerten sich erwartungsgemäß aufgrund der Fokussierung auf das Cloud-Geschäft im Berichtszeitraum um 32 % auf 2,0 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro).

Das Bruttoergebnis vom Umsatz lag im Berichtszeitraum bei 3,6 Mio. Euro (Vorjahr: 4,5 Mio. Euro). Die Bruttomarge fiel um acht Prozentpunkte auf 41 %. Die betrieblichen Aufwendungen und Erträge lagen mit 4,5 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Im Bereich Forschung und Entwicklung nahmen die Kosten leicht um 5 % auf 1,8 Mio. Euro ab. Die Aufwendungen für Vertrieb und Marketing blieben mit 1,9 Mio. Euro auf Vorjahresniveau – ebenso die allgemeinen Verwaltungskosten mit 0,8 Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) lag in der Berichtsperiode bei -5 Tsd. Euro (Vorjahr: 0,8 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf -1,0 Mio. Euro (Vorjahr: -0,1 Mio. Euro).

Markus Klahn, CEO der Intershop Communications AG: „Der Start ins Jahr 2023 ist geprägt von Zurückhaltung bei potenziellen Kunden wegen der vielfach unsicheren gesamtwirtschaftlichen Situation und den letzten negativen Auswirkungen bei einigen Serviceaufträgen. Dennoch sehen wir gerade zum Ende des ersten Quartals eine deutliche Belebung der Nachfrage. So konnte Intershop die Toolineo GmbH & Co. KG als Neukunden gewinnen. Toolineo ist ein seit sieben Jahren etablierter Online-Marktplatz für Profi-Handwerksbedarf mit hohen weiteren Wachstumsambitionen und eine 100 % Tochtergesellschaft der Einkaufsbüro deutscher Eisenhändler GmbH, Europas größtem Einkaufs- und Marketingverbund im Produktionsverbindungshandel. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird die IT hinter Toolineo über zwei Jahre einem phasenweisen Redesign unterzogen. Für Intershop bedeutet dies neben einem hohen Cloud-Auftragseingang zusätzlich großvolumige Serviceaufträge für das Intershop Professional Services Team. Somit bleiben wir für den Geschäftsverlauf zuversichtlich und bestätigen unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2023.“

Das Eigenkapital belief sich zum Zwischenbilanzstichtag auf 13,6 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 13,9 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote lag damit mit 32 % etwas niedriger als zum Jahresende 2022 mit 34 %. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug in den ersten drei Monaten 1,5 Mio. Euro nach 3,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel erhöhten sich zum 31. März 2023 um 6 % auf 11,1 Mio. Euro gegenüber Ende 2022.

Für das Gesamtjahr 2023 erwartet der Vorstand weiterhin eine Steigerung des Cloud-Auftragseingangs und des Net New ARR um jeweils mehr als 10 %. Darüber hinaus werden ein Wachstum der Umsatzerlöse von über 10 % und ein ausgeglichenes operatives Ergebnis (EBIT) prognostiziert.

Die Quartalsmitteilung zum ersten Quartal 2023 ist unter https://www.intershop.de/finanzberichte verfügbar.

Über Intershop

Die Intershop Communications AG (gegründet 1992, Prime Standard: ISHA) unterstützt weltweit führende Hersteller und Großhändler dabei, ihren Vertrieb innovativ zu digitalisieren. Auf Intershops Cloud-basierter E-Commerce-Plattform können B2B-Unternehmen ihre digitale Präsenz auf- und ausbauen, ein konsistent positives Kundenerlebnis schaffen und so nachhaltig den Online-Umsatz steigern. Mit der Erfahrung aus 30 Jahren digitalem Handel und einer weltweiten Präsenz helfen wir über 300 Kunden, Produkte in Umsätze zu verwandeln und die Beziehungen zu ihren Kunden dauerhaft zu verbessern.

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Diese Mitteilung enthält Aussagen über zukünftige Ereignisse bzw. die zukünftige finanzielle und operative Entwicklung von Intershop. Die tatsächlichen Ereignisse und Ergebnisse können von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen dargestellten bzw. von den nach diesen Aussagen zu erwartenden Ergebnissen signifikant abweichen. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit von Intershop, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und Betriebsergebnissen, die erhebliche Abhängigkeit von einzelnen großen Kundenaufträgen, Kundentrends, den Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, die allgemeine Wirtschaftslage und die Unsicherheit bezüglich der Freistellung gegenwärtig verfügungsbeschränkter liquider Mittel.

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Mercedes Zaremba
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