Intershop erhöht Profitabilität und erzielt im Geschäftsjahr 2015 positives Ergebnis

  • EBITDA bei 3,5 Mio. Euro, EBIT bei 0,2 Mio. Euro
  • Gesamtumsatz von 42,7 Mio. Euro, bereinigt auf Vorjahresniveau
  • Anstieg der Lizenzumsätze um 51 %
  • Anteil der Produkterlöse am Gesamtumsatz erhöht sich auf 41 % (Vorjahr: 30 %)
  • Operativer Cashflow steigt deutlich auf 5,0 Mio. Euro (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro)
  • Prognose: in 2016 aufgrund weiterer Investitionen in Produkt, Vertrieb und Marketing nur leicht steigendes EBIT bei Umsatz auf Vorjahresniveau, mittelfristig großes Umsatzpotential im B2B-Markt und Cloud-Umfeld

Jena, 17. Februar 2016 – Die Intershop Communications AG (ISIN: DE000A0EPUH1), führender unabhängiger Anbieter innovativer Lösungen für den Omni-Channel-Commerce, hat 2015 bei gesteigerter Profitabilität eine solide Umsatzentwicklung verzeichnet. Auf Konzernebene erzielte Intershop im Geschäftsjahr 2015 zwar einen Umsatzrückgang von 7 % auf 42,7 Mio. Euro. Bei Bereinigung um den in 2014 erfolgten Verkauf der Tochtergesellschaft SoQuero GmbH lagen die Erlöse jedoch wie prognostiziert auf Vorjahresniveau (2014: 42,9 Mio. Euro).

Die Produktumsätze stiegen im Berichtszeitraum um 27 % auf 17,4 Mio. Euro. Die dazugehörigen Lizenzerlöse wuchsen um 51 % auf 9,3 Mio. Euro. Die Wartungserlöse erhöhten sich um 8 % auf 8,1 Mio. Euro. Die Serviceumsätze verringerten sich im Gegensatz dazu um 22 % auf 25,3 Mio. Euro. Hierfür waren im Wesentlichen der Wegfall der Online-Marketing-Umsätze sowie die Rückgänge bei zwei Großkunden im Bereich Beratung verantwortlich. Die Beratungs- und Schulungsumsätze sanken um 16 % auf 19,3 Mio. Euro. Bereinigt um die Erlöse der zwei Großkunden stieg der Umsatz aus Beratungsprojekten um 2 %. Die Full-Service-Erlöse erhöhten sich um 6 % auf rund 6,0 Mio. Euro. Insgesamt stieg der Anteil der Produktumsätze im Berichtszeitraum um 11 Prozentpunkte auf 41 %. Die Serviceumsätze bleiben mit einem Anteil von 59 % der wichtigste Umsatzträger im Intershop-Konzern. Jedoch unterstreicht die Verschiebung der Umsatzanteile zugunsten der Produktumsätze die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Neuausrichtung.

Intershop hat im Geschäftsjahr 2015 auf Basis des höheren Anteils margenstarker Produktumsätze sowie der verbesserten Kostenstruktur eine positive Ergebnisentwicklung vollzogen. Die Bruttomarge erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um neun Prozentpunkte auf 45 % und die betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich um 18 %. In der Folge macht das operative Ergebnis vor Abzug der Abschreibungen (EBITDA) einen deutlichen Sprung von -2,1 Mio. Euro auf 3,5 Mio. Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) belief sich im Berichtszeitraum auf 0,2 Mio. Euro nach -6,3 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,00 Euro (Vorjahr: -0,22 Euro).

Dank der gesteigerten Profitabilität sowie der im Verlauf des Jahres 2015 durchgeführten Fremd- und Eigenkapitalmaßnahmen verbesserte sich auch die Liquiditätssituation nachhaltig. So lagen die frei verfügbaren liquiden Mittel zum 31. Dezember 2015 mit 15,2 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 6,4 Mio. Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
verbesserte sich im Berichtszeitraum wesentlich von 0,4 Mio. Euro auf 5,0 Mio. Euro. Aufgrund der Kapitalmaßnahmen stieg die Bilanzsumme des Intershop-Konzerns um 30 % auf 33,0 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote sank im Zuge der Fremdkapitalaufnahme von 70 % auf weiterhin komfortable 58 %. Intershop beschäftigte zum Bilanzstichtag weltweit insgesamt 380 Mitarbeiter.

Im Mittelpunkt des Geschäftsjahres 2016 steht der Ausbau der strategischen Wachstumsfelder des Unternehmens. Dies beinhaltet den Ausbau der mittelständischen Kundenbasis. Dazu wird Intershop im Verlauf dieses Jahres ein erweitertes Cloud-Angebot präsentieren. Zudem wird das Thema Synaptic Commerce weiter forciert, was im Wesentlichen eine weitere Öffnung der eigenen Technologie-Plattform für Drittlösungen beinhaltet. Besonders wichtig ist dieser Aspekt im B2B-Markt, der 2016 noch stärker als bisher in den Fokus rückt, da Intershop dort einen Know-how- und Technologie-Vorsprung erlangt hat, den es weiter zu nutzen und auszubauen gilt.

Dr. Jochen Wiechen, Vorstandsvorsitzender der Intershop Communications AG: „Unser Wandel zu einem ganzheitlichen Omni-Channel-Commerce-Lösungsanbieter greift und die Verschiebung zugunsten der Produktumsätze trägt maßgeblich zu einer Erhöhung unserer Profitabilität bei. Stück für Stück schaffen wir die Grundlage für einen nachhaltigen Wachstumskurs. In 2016 sind hierfür weitere Investitionen in unsere Produktentwicklung sowie Vertrieb und Marketing geplant. Den positiven Trend des Jahres 2015 werden wir fortsetzen und unser operatives Ergebnis (EBIT) bei stabilem Umsatzniveau leicht verbessern. Im B2B- und im Cloud-Bereich sehen wir vielversprechende Umsatzpotentiale und große Chancen für Intershop und erwarten dadurch mittelfristig hohe Wachstumsraten.“

Der vollständige Konzernabschluss wird Mitte März 2016 veröffentlicht. Alle in dieser Meldung genannten Geschäftszahlen sind vorläufig und stehen unter dem Vorbehalt der Abschlussprüfung.

Über Intershop

Die Intershop Communications AG (gegründet 1992, Prime Standard: ISHA) unterstützt weltweit führende Hersteller und Großhändler dabei, ihren Vertrieb innovativ zu digitalisieren. Auf Intershops Cloud-basierter E-Commerce-Plattform können B2B-Unternehmen ihre digitale Präsenz auf- und ausbauen, ein konsistent positives Kundenerlebnis schaffen und so nachhaltig den Online-Umsatz steigern. Mit der Erfahrung aus 30 Jahren digitalem Handel und einer weltweiten Präsenz helfen wir über 300 Kunden, Produkte in Umsätze zu verwandeln und die Beziehungen zu ihren Kunden dauerhaft zu verbessern.

Intershop is built to boost your business. Erfahren Sie mehr unter www.intershop.com/de.

Diese Mitteilung enthält Aussagen über zukünftige Ereignisse bzw. die zukünftige finanzielle und operative Entwicklung von Intershop. Die tatsächlichen Ereignisse und Ergebnisse können von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen dargestellten bzw. von den nach diesen Aussagen zu erwartenden Ergebnissen signifikant abweichen. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit von Intershop, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und Betriebsergebnissen, die erhebliche Abhängigkeit von einzelnen großen Kundenaufträgen, Kundentrends, den Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, die allgemeine Wirtschaftslage und die Unsicherheit bezüglich der Freistellung gegenwärtig verfügungsbeschränkter liquider Mittel.

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Mercedes Zaremba
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