INTERSHOP Communications AG veröffentlicht Zahlen für die ersten neun Monate 2019

  • Cloud-Auftragseingang steigt um 52 %, Cloud-Umsatzwachstum von 19 %
  • Konzernumsatz nach neun Monaten 2019 bei 23,4 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau
  • Operatives Ergebnis (EBIT) von -4,6 Mio. Euro
  • Gesamtjahr 2019: leichtes Umsatzwachstum und negatives operatives Ergebnis (EBIT) im mittleren einstelligen Millionen Euro-Bereich

Jena, 30. Oktober 2019 – Die INTERSHOP Communications AG (ISIN: DE000A0EPUH1), führender unabhängiger Anbieter innovativer Lösungen für den Omni-Channel-Commerce, hat in den ersten neun Monaten 2019 die Transformation vom Lizenzanbieter zum Anbieter von Commerce-as-a-Service-Lösungen (CaaS) fortgesetzt.

Die Umsatzerlöse lagen in den ersten neun Monaten 2019 mit 23,4 Mio. Euro leicht um 2 % unter Vorjahresniveau. Wesentliche Ursache für den niedrigeren Umsatz ist die strategische Umstellung auf das Cloud-Geschäft und die damit verbundene Umsatzverschiebung von sofort vereinnahmten Lizenz- auf monatlich wiederkehrende Cloud-Erlöse. Im Quartalsverlauf steigerte Intershop seinen Umsatz bislang kontinuierlich und erreichte im dritten Quartal mit 8,1 Mio. Euro ein Plus von 3 % verglichen mit der Vorjahresperiode. Der Cloud-Auftragseingang stieg in ersten neun Monaten 2019 um 52 % auf 4,8 Mio. Euro (Vorjahr: 3,2 Mio. Euro).

Auf Segmentebene stiegen die Cloud und Subscription Erlöse in den ersten neun Monaten um 19 % auf  4,6 Mio. Euro. Der Cloud-ARR (jährlich wiederkehrender Umsatz) erhöhte sich um 31 % auf 6,4 Mio. Euro per Ende September 2019 (Vorjahr: 4,9 Mio. Euro). Die Lizenz- und Wartungserlöse sanken auf Neunmonatsbasis um 7 % auf 7,3 Mio. Euro. Der Anteil der Software und Cloud Erlöse am Gesamtumsatz betrug in der Berichtsperiode 51 % (Vorjahr: 49 %) und wird sich strukturell zunehmend von Lizenzen auf Cloud und Subscription verlagern. Die Serviceumsätze stiegen im dritten Quartal um 7 % auf 4,2 Mio. Euro (Q3/2018: 3,9 Mio. Euro). Auf Neunmonatsbasis lagen die Erlöse aus Serviceleistungen mit 11,4 Mio. Euro noch 6 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (12,1 Mio. Euro).

Die Bruttomarge verringerte sich im Zuge der veränderten Umsatzstruktur um acht Prozentpunkte auf 33 %. Die betrieblichen Aufwendungen sanken um 8 % auf 12,3 Mio. Euro. Im Bereich Marketing und Vertrieb verringerten sich die Kosten um 10 % auf 6,5 Mio. Euro. Die Kosten für Forschung und Entwicklung lagen mit 3,5 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Die Verwaltungskosten reduzierten sich um 7 % auf 2,5 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im dritten Quartal auf -0,9 Mio. Euro (Vorjahr: -1,7 Mio. Euro), nach neun Monaten verblieb ein Verlust von -4,6 Mio. Euro (Vorjahr: -3,7 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) kam auf -1,5 Mio. Euro (Vorjahr: -2,1 Mio. Euro).  Das Periodenergebnis nach Steuern belief sich auf -4,8 Mio. Euro (Vorjahr: -3,9 Mio. EUR).

Das Eigenkapital im Konzern erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2018 um 28 % auf 17,5 Mio. Euro, was im Wesentlichen auf zwei im Berichtszeitraum durchgeführte Kapitalerhöhungen zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. September 2019 bei 62 % (31. Dezember 2018: 60 %). Die liquiden Mittel erhöhten sich um 1,7 Mio. Euro auf 8,9 Mio. Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug -1,7 Mio. Euro nach -2,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Da trotz der im Jahresverlauf erzielten Fortschritte die aktuelle Dynamik nicht ausreicht, um die ursprünglichen Ziele für 2019 und 2020 zu erreichen, passte Intershop seinen Ausblick am 15. Oktober 2019 an. Das Management erwartet nun für das Gesamtjahr 2019 ein leichtes Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr (bisher Umsatzanstieg von mehr als 10 %) und ein negatives operatives Ergebnis (EBIT) im mittleren einstelligen Millionen Euro-Bereich (bisher leicht negatives EBIT).

Dr. Jochen Wiechen, Vorstandsvorsitzender der INTERSHOP Communications AG: „Die Cloud-Transformation unseres Geschäftsmodells kommt voran und bis Ende des Jahres werden wir die Trendwende beim Umsatz erreichen. Aber der Prozess erfordert mehr Zeit und Ressourcen als wir bislang erwartet hatten. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Aufsichtsrat beschlossen, eine Restrukturierung durchzuführen und unsere Planung an die aktuellen Marktgegebenheiten anzupassen. Damit wollen wir die Cloud-Umstellung erfolgreich zum Abschluss bringen. Denn die erfolgreiche Transformation sichert unsere vielfach attestierte Technologieführerschaft und ist der Schlüssel für eine positive Unternehmensentwicklung und neues Wachstum.“

Der Zwischenbericht für die ersten neun Monate 2019 ist unter https://www.intershop.de/finanzberichte verfügbar.

Über Intershop

Die Intershop Communications AG (gegründet 1992, Prime Standard: ISHA) unterstützt weltweit führende Hersteller und Großhändler dabei, ihren Vertrieb innovativ zu digitalisieren. Auf Intershops Cloud-basierter E-Commerce-Plattform können B2B-Unternehmen ihre digitale Präsenz auf- und ausbauen, ein konsistent positives Kundenerlebnis schaffen und so nachhaltig den Online-Umsatz steigern. Mit der Erfahrung aus 30 Jahren digitalem Handel und einer weltweiten Präsenz helfen wir über 300 Kunden, Produkte in Umsätze zu verwandeln und die Beziehungen zu ihren Kunden dauerhaft zu verbessern.

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Diese Mitteilung enthält Aussagen über zukünftige Ereignisse bzw. die zukünftige finanzielle und operative Entwicklung von Intershop. Die tatsächlichen Ereignisse und Ergebnisse können von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen dargestellten bzw. von den nach diesen Aussagen zu erwartenden Ergebnissen signifikant abweichen. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit von Intershop, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und Betriebsergebnissen, die erhebliche Abhängigkeit von einzelnen großen Kundenaufträgen, Kundentrends, den Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, die allgemeine Wirtschaftslage und die Unsicherheit bezüglich der Freistellung gegenwärtig verfügungsbeschränkter liquider Mittel.

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Mercedes Zaremba
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