Intershop schließt im Geschäftsjahr 2019 Cloud-Transformation ab und erzielt leichtes Umsatzwachstum

  • Cloud-Umsatz steigt um 18 % auf 6,4 Mio. Euro, Cloud-Auftragseingang erhöht sich um 82 % auf 13,1 Mio. Euro
  • Gesamtumsatz von 31,6 Mio. Euro (Vorjahr: 31,2 Mio. Euro)
  • EBIT von -6,5 Mio. Euro, inklusive 0,8 Mio. Euro Restrukturierungsaufwand (Vorjahr: -5,9 Mio. Euro)
  • Prognose 2020: leichter Anstieg der Konzernumsätze und leicht positives EBIT

Jena, 19. Februar 2020 – Die Intershop Communications AG (ISIN: DE000A254211), führender unabhängiger Anbieter innovativer Lösungen für den Omni-Channel-Commerce, hat im Geschäftsjahr 2019 ihre Umsatzerlöse im Konzern um 1 % auf 31,6 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 31,2 Mio. Euro). Dabei wurden in der strategischen Umstellung vom Lizenz- auf das Cloud-Geschäft deutliche Fortschritte erzielt. Da der Erlösanstieg noch nicht ausreichte, um Kosten und Umsatzverschiebungen aus der Cloud-Transformation zu kompensieren, wurde ein negatives operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe -6,5 Mio. Euro verbucht (Vorjahr: -5,9 Mio. Euro). Dies schließt 0,8 Mio. Euro Restrukturierungsaufwand ein. Auf Basis einer im vierten Quartal durchgeführten Anpassung der Kostenstruktur und dem Abschluss der Cloud-Transformation sind für das laufende Jahr die Weichen auf profitables Wachstum gestellt.

Im Berichtszeitraum stiegen die Cloud- und Subscription-Umsätze von Quartal zu Quartal um insgesamt 18 % auf 6,4 Mio. Euro (Vorjahr: 5,4 Mio. Euro). Dabei kletterte der Auftragseingang im Cloud-Geschäft um 82 % auf 13,1 Mio. Euro (Vorjahr: 7,2 Mio. Euro). Die Lizenzerlöse erhöhten sich um 8 % auf 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 2,4 Mio. Euro). Mit 8,1 Mio. Euro lagen die Wartungserlöse auf Vorjahresniveau. Die Serviceerlöse sanken im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 14,5 Mio. Euro (Vorjahr: 15,2 Mio. Euro).

Dr. Jochen Wiechen, Vorstandsvorsitzender der Intershop Communications AG: „Die Wandlung vom Lizenz- zum Cloud-Unternehmen ist ein Kraftakt, den wir vor zwei Jahren in Angriff genommen haben, um Intershop zukunftsfähig aufzustellen. Zwar konnten wir unsere ambitionierten Ziele für 2019 nicht erreichen. Die erzielten Fortschritte weisen dennoch eindeutig in eine positive Richtung. Das stimmt uns zuversichtlich. Wir sehen die Transformation unseres Geschäftsmodells nun so gut wie abgeschlossen. Die im Herbst angestoßene Restrukturierung trägt dazu bei, auf Basis wiederkehrender Erlöse im laufenden Jahr wieder profitabel zu wachsen.“

Aufgrund einer insgesamt noch zu geringen Wachstumsdynamik verringerte sich die Bruttomarge im Geschäftsjahr 2019 um 3 Prozentpunkte auf 35 %. Die betrieblichen Aufwendungen sanken um 2 % auf 17,5 Mio. Euro. Auch die Kosten im Bereich Marketing und Vertrieb reduzierten sich um 9 % auf 8,8 Mio. Euro. Die Kosten für Forschung und Entwicklung verringerten sich um 2 % auf 4,6 Mio. Euro. Die Verwaltungskosten sanken um 4 % auf 3,4 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug -6,5 Mio. Euro (Vorjahr: -5,9 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) kam auf -2,3 Mio. Euro (2019 ohne IFRS 16: -4,0 Mio. Euro; 2018: -3,7 Mio. Euro). Das Periodenergebnis nach Steuern belief sich auf -6,8 Mio. Euro (Vorjahr: -6,7 Mio. Euro).

Der Intershop-Konzern wies zum 31. Dezember 2019 eine Bilanzsumme von 27,6 Mio. Euro auf (+22 %). Das Eigenkapital stieg um 15 % auf 15,7 Mio. Euro, womit die Eigenkapitalquote zum Ende des Jahres auf einem weiterhin hohen Niveau von 57 % verblieb (31. Dezember 2019 ohne IFRS 16: 61 %; 31. Dezember 2018: 60 %). Die liquiden Mittel erhöhten sich auf 7,7 Mio. Euro (Vorjahr: 7,2 Mio. Euro). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich im Berichtszeitraum auf -1,8 Mio. Euro nach -4,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Intershop beschäftigte zum Jahresende 2019 weltweit insgesamt 314 Mitarbeiter.

Markus Klahn, COO der Intershop Communications AG: „Ergänzend zu der Anpassung der Kostenstruktur haben wir in den Bereichen Marketing und Vertrieb Ende 2019 verschiedene Maßnahmen der operativen Exzellenz durchgeführt. Ziel ist die effizientere Lead-Generierung, der konsequente Fokus auf das B2B-Segment und eine stärkere Einbindung der Vertriebspartner. Technologisch nehmen wir mit unserer B2B-Lösung schon lange eine Spitzenposition ein. Mit der Transformation zum Cloud-Anbieter wollen wir dies auch in unternehmerischer Sicht realisieren.“

Insgesamt erwartet Intershop für das Geschäftsjahr 2020 einen leichten Anstieg der Konzernumsätze. Bei einer leichten Verbesserung von Bruttoergebnis und Bruttomarge wird ein leicht positives operatives Ergebnis (EBIT) prognostiziert.

Der vollständige Konzernabschluss wird Mitte März 2020 veröffentlicht. Alle in dieser Meldung genannten Geschäftszahlen sind vorläufig und stehen unter dem Vorbehalt der Abschlussprüfung.

Finanztabellen 2019

Über Intershop

Die Intershop Communications AG (gegründet 1992, Prime Standard: ISHA) unterstützt weltweit führende Hersteller und Großhändler dabei, ihren Vertrieb innovativ zu digitalisieren. Auf Intershops Cloud-basierter E-Commerce-Plattform können B2B-Unternehmen ihre digitale Präsenz auf- und ausbauen, ein konsistent positives Kundenerlebnis schaffen und so nachhaltig den Online-Umsatz steigern. Mit der Erfahrung aus 30 Jahren digitalem Handel und einer weltweiten Präsenz helfen wir über 300 Kunden, Produkte in Umsätze zu verwandeln und die Beziehungen zu ihren Kunden dauerhaft zu verbessern.

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Diese Mitteilung enthält Aussagen über zukünftige Ereignisse bzw. die zukünftige finanzielle und operative Entwicklung von Intershop. Die tatsächlichen Ereignisse und Ergebnisse können von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen dargestellten bzw. von den nach diesen Aussagen zu erwartenden Ergebnissen signifikant abweichen. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit von Intershop, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und Betriebsergebnissen, die erhebliche Abhängigkeit von einzelnen großen Kundenaufträgen, Kundentrends, den Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, die allgemeine Wirtschaftslage und die Unsicherheit bezüglich der Freistellung gegenwärtig verfügungsbeschränkter liquider Mittel.

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Mercedes Zaremba
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